Samstag, 3. Juli 2010

Si notre amour est un rêve, ne me réveille jamais

Ich wünschte mir die Zeit anhalten zu können. Für ihn und für mich. 

"Warum?", sagte ich irgendwann leise in die Stille zwischen uns hinein. Ich konnte hören, wie Julien sich neben meinem Bett bewegte. "Warum was?", fragte er ebenso leise zurück. "Warum.. bleibst du bei mir? Ich.. Warum gehst du nicht einfach? Ich meine.. Du kannst jede haben. Jede. Und ich.. Schau mich an, ich.." Ich kämpfte mit der Enge in meiner Kehle. "Warum.. warum liebst du ausgerechnet mich?" Meine Stimme erstarb. Die Stille kam zurück. Als sie zu lange dauerte, öffnete ich zögernd die Augen. Julien hatte eine Braue gehoben, maß mich mit einem Blick, den ich nicht deuten konnte. "Warum sollte ich eine andere nehmen, wenn ich dich will?" Behutsam legte er seine Fingerspitzen gegen meine, drückte sie mit seinen sacht in die Höhle, bis unsere Finger ein kleines Dach bildeten. "Und warum ich dich liebe?" Er betrachtete unsere Hände. "Ich weiß es nicht." Ganz leicht hob er die Schultern. "Es ist so. Ich habe mich in dich verliebt und.. tja, das war's. Das ist alles, was ich sagen kann. - Für mich ist das genug."
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Ich liebe dich. Mit allem, was ich bin und mit allem, was ich kann. Wenn mich das schwach macht, dann soll es so sein. Aber du kannst mir eins glauben: Du wirst mich nur wieder los, wenn du mich wegschickst. - Und ich hoffe vom ganzen Herzen, dass du das nie tun wirst.